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Keine Hiobsbotschaft - persönliche Mitteilung von Pfarrer Markus Schmidt

Eine Diagnose erfordert eine vorübergehende Auszeit. Pfarrer Markus Schmidt schreibt dazu seine Gedanken in einem Brief an die Gemeinde.
Keine Hiobsbotschaft - persönliche Mitteilung von Pfarrer Markus Schmidt
Keine Hiobsbotschaft - persönliche Mitteilung von Pfarrer Markus Schmidt
© Benjamin Holler

LESE-HINWEIS

Denn seit einigen Wochen bin ich nach einer routinemäßigen Vorsorge-Untersuchung mit einer medizinischen Diagnose konfrontiert, zu deren Verarbeitung ich einige Zeit brauchte, um sie Lebensrealität werden zu lassen und es zuerst meiner Familie, lieben Freunden und Mitbrüdern persönlich zu sagen.

Nun möchte ich Sie, liebe Gemeinde, schriftlich informieren, um Sie und Euch alle auf einen Stand zu bringen und Spekulationen vorzubeugen: Ab dem 2. September beginnt eine mehrwöchige Chemo- und Strahlentherapie, durch die das bei mir festgestellte Karzinom geheilt werden kann. Ich bin voller Hoffnung, zumal meine Ärztinnen und Ärzte mich sehr darin bestärkt haben. Allerdings wird es Zeit brauchen und Ruhephasen geben müssen, damit die Therapie anschlagen und wirken kann. Ich bitte Sie/Euch daher ganz herzlich, mich in diesem Heilungsprozess mit Ihrem/Eurem Gebet zu unterstützen. Auch wenn ich in dieser Phase wenig präsent sein kann, bleiben wir im Gebet verbunden, denn damit helfen Sie mir am meisten!

Wie lange der Genesungsprozess dauert, ist schwer zu sagen. Es bleibt ungewiss, einen konkreten Zeitpunkt zu nennen, aber mit dem mir eigenen Gottvertrauen hoffe ich persönlich, es bis November überstanden zu haben. 

Es ist also keine Hiobsbotschaft, sondern für mich vielmehr ein Hineinwachsen in die Unverfügbarkeit des Lebens, das von Gott kommt und zu ihm hinführt.

Pfarrer Markus Schmidt

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