Voller Saal und tolle Stimmung bei Josefiner Helau
Jahrzehntelange Tradition: Am Kirchort Sankt Josef wurde kräftig Fastnacht gefeiert! Erneut gab es ein abgespecktes Programm, damit bei "Josefiner Helau" früher die Tanzfläche geentert werden konnte.
Ging das Programm mit Tänzen und Büttenreden früher nicht selten über drei bis vier Stunden, geht der Faschingsabend mittlerweile schneller über die wortwörtliche Bühne. In kompakten zwei Stunden wurde getanzt, gelacht - und in einigen Redenbeiträgen das Gemeindeleben aufs Korn genommen.
Pfarrer Markus Schmidt kam bis zur Unkenntlichkeit verkleidet auf die Bühne: "Ach was!" - angelehnt an die Loriot-Jubiläumsausstellung in der Caricatura, verwandelte er sich in den berühmten Hund Wum. Er reimte zum Reformwillen der deutschen Bischöfe und die Widerstände hierzu aus Rom. Er blickte auf das Jahr der Pfarrgemeinde zurück und Neuerungen, wie der geteilten Leitung.
Auch die "Junge Kantorei" war Thema einer Büttenrede: Franziska Gumprecht und Tina Feser stellten die Frage, wie "jung" die "Junge Kantorei" doch wäre - wenn alsbald ihre Sängerinnen und Sänger selbst mit Hörgeräten oder Gehhilfen zu Proben und Konzerten gehen müssten.
Der frühere Gemeindereferent Martin Dorda spielte zusammen mit Patricia und Gerold Lutz fiktive Pfarrsekretärinnen am imaginären Sorgentelefon: Dort bekamen manch Ehrenamtliche, einige Hauptamtliche - und natürlich auch Pfarrer Schmidt - allesamt ihr Fett weg - mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern.
Gardetänze auf der Josef-Bühne
Zwischen den Redebeiträgen waren die Tanzgruppen der Garden aus Bornheim und Seckbach dran. Die "Dancing Bembels" von FKV und Maa Gard waren ebenso auf der Bühne zu Gast, wie die Seckbacher Meckerer, die mit ihrer Funkelgarde zweimal das Publikum begeisterte - darunter einmal als orientalische Showtanzgruppe.
Das Publikum selbst musste auch ran - bei kurzen Gesangseinlagen: Highlight war ein eigenes St.-Josef-Lied, dessen Text auf Liedzetteln auf allen Tischen lagen.
Beim Tanzprogramm herausgestochen (nach oben oder unten..) hat das Männerballett der Gemeinde: Sechs Ballerinas haben den Schwanensee zu Gefrieren und das Publikum zum Toben gebracht.
Spundekäs, Caipirinha und ein großes Dankeschön
An den Theken wurde kräftig gewerkelt, damit keiner im Publikum hungern oder dehydrieren musste: Bei Kartoffelsalat, Würstchen, Brezeln mit Spundekäs und Knabberschälchen war die perfekte Grundlage geschaffen für die frisch gemixten Cocktails an der Bar.
Ein großer Dank des Festausschusses unter Leitung von Moderator Thomas Niedermaier ging an sämtliche Ehrenamtler, die sich vor und hinter den Kulissen für den perfekten gemeinsamen Faschingsabend engagiert haben: An der Technik, beim Auf- und Abbau, an den Theken, in der Bedienung, beim Abwasch in der Küche, an der Garedrobe und dem Einlass, bei der Vorbereitung und der Durchführung des Programms: Der Einsatz trug zum erfolgreichen Josefiner-Abend bei.
- Weitere Infos zum Festausschuss am Kirchort Sankt Josef.