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Vom Bäckergesellen zum Priester: Heinrich Linnighäuser gestorben

Im Alter von 84 Jahren ist der ehemalige Bornheimer Obermessdiener und Pfarrjugendleiter in Montabaur gestorben.
Vom Bäckergesellen zum Priester: Heinrich Linnighäuser gestorben
Vom Bäckergesellen zum Priester: Heinrich Linnighäuser gestorben
Pfarrer Heinrich Linnighäuser © privat

LESE-TIPP

"Heinrich, mach doch" - Portrait über Pfarrer Linnighäuser und seine spätere Berufung zum Priester. Ein Text der Kirchenzeitung "Der Sonntag".

Von Dillenburg nach Oberelbert und Montabaur

Zum 1. August 1986 wurde Heinrich Linnighäuser als Kaplan in der Pfarrei Herz Jesu in Dillenburg eingesetzt. Zum 15. Juli 1990 wurde er Pfarrer der Pfarreien St. Josef in Niederelbert und St. Laurentius in Oberelbert. 1992 wurde Linnighäuser Stellvertreter des Dekans und im Jahr 2000 Dekan des Dekanates Montabaur. Die Pfarrverwaltung der Pfarreien St. Bartholomäus in Gackenbach, St. Margaretha in Holler und St. Wendelin in Stahlhofen übernahm er ab 1995 mehrfach. Zum 1. Januar 2000 wurde Linnighäuser priesterlicher Leiter des Pastoralen Raumes Elbert/Buchfinkenland.

Zum 30. September 2010 trat Linnighäuser nach 20 Jahren in den Elbertgemeinden in den Ruhestand und zog nach Montabaur. Zuletzt wohnte er in einem Alten- und Pflegeheim in Montabaur. Er starb am 2. August 2024 im Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach.

Ein weites Herz und Lebensfreude

In seinem priesterlichen Dienst war es Linnighäuser ein Anliegen, nahe bei den Menschen und deren Leben zu sein. Er hatte ein weites Herz; stets war seine Lebensfreude spürbar. Jedem wollte er entgegenkommen und es möglichst allen recht machen. Dabei hat er im Laufe der Zeit auch die Grenzen seiner Möglichkeiten und immer wieder auch seiner gesundheitlichen Kräfte erfahren.

Gerne feierte Linnighäuser Gottesdienste. Er versuchte volkskirchliche Strukturen und Traditionen zu bewahren, um den Glauben und das Leben der Gemeinden lebendig zu halten. Seine Sorge galt dem Heil aller Menschen.

Dank des Bischofs

"Vertrauensvoll übergeben wir ihn in die Hände des barmherzigen Gottes und empfehlen den Verstorbenen dem Gebet der Mitbrüder und dem Gebet aller, mit denen er aus dem Glauben heraus gelebt und für die er gewirkt hat", schreibt Bischof Georg Bätzing in einem Nachruf.

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