Korbach - Kirche & Kunst in Nordhessen


Von Hans-Peter Brack
Als Frankfurter kommt man selten nach Nordhessen. Das sollte „Kirche und Kunst“ am 3. August 2019ändern und startete eine Tour in die mittelalterliche Stadt Korbach, die – was den wenigsten bekannt ist – zur westfälischen Hanse gehörte.
Ein kundiger Stadtführer geleitete die Gruppe zu den bemerkenswertesten Punkten der Stadt. Hierbei fiel auf, dass sich in der Stadt eine Vielzahl von eindrucksvollen Fachwerkhäusern erhalten hat.

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Von den beiden gotischen Kirchen Korbachs, St. Kilian und St. Nikolai, stand der Gruppe aus dem Frankfurter Osten nur St. Kilian zur Besichtigung offen. Diese war auch zugleich der Höhepunkt des Besichtigungsprogramms. Neben einer Reihe gotischer Kunstwerke – unter anderem dem Flügelaltar und dem 12 Meter hohen Sakramentshäuschen – fiel der mannshohe steinerne Pultträger in Diakonsgestalt auf; ein sogenannter Atzmann. Nebenbei bemerkt: Einen solchen Atzmann fand man vor geraumer Zeit bei den Restaurierungsarbeiten in der Frankfurter St. Leonhardskirche. Zurück nach Korbach: Auch das Südportal der Kilianskirche fand die Bewunderung der Gruppe. Nach der Mittagspause konnte Korbach noch näher in Augenschein genommen werden. Hervorzuheben ist hier der Gang über einen alten Friedhof zwischen dem doppelten Verlauf der alten Stadtmauer. Neben den guten Eindrücken aus Korbach dürfte der Gruppe auch in Erinnerung bleiben, dass bei dieser Fahrt die Bahn sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt pünktlich war.
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